Musikalisch geht das Ganze in die gute alte Powerviolence Richtung.Andere aktuelle Bands wie die hier von Rob schon genannten Scapegoat oder auch California Love,Mindless Mutant oder von mir aus auch Look Back and Laugh oder die von mir erwähnten Mind Eraser können hier als grober Vergleich herhalten.
Im Gegensatz zu ihrer ersten "Torture" Ep habe ich hier das Gefühl,daß das Tempo ein wenig gedrosselt wurde und das Hauptaugenmerk darauf liegt,nicht mehr so schnell und kurz wie möglich sondern eher so heavy wie nur möglich zu agieren.
Dabei machten es die Weekend Nachos bei den Aufnahmen zu "Punish and Destroy" ähnlich wie Judge zu "New York Crew" Zeiten.Soll heissen,sie hahen die gesamten 26 Songs des Albums zu Zweit eingespielt.
Sänger John hat die Drums und den Gesang übernommen, sein Mitstreiter Aaron die kompletten Gitarren und den Bass.Laut Sänger John hatten die anderen Bandmitglieder nach der 7" nicht mehr so wirklich Motivation,also haben Aaron und John alleine weitergemacht.
Alos zumindest dem Album hat das nicht geschadet.Man kann die 26 Songs einfach nur als derbe bezeichnen.
Textlich gehts im Grossen und Ganzen darum,wie scheisse doch die Welt und deren Einwohner sind.Ich denke ein wenig Misantrophie ist da wohl enthalten.
Herauszuheben wäre hier die beiden letzten Stücke des Albums.Das vorletzte Stück nimmt zum Ende schon fast sludgemäßige Züge an.Das letze Stück ist im Endeffekt ein Outro und beginnt mit einer Keyboardmelodie,die eine Mischung aus Horrorfilm und Computerspiel ist.Dieses Thema wird dann von der Gitarre aufgegriffen und beendet dann das Album.
Ich finde das komplette Album von vorne bis hinten gelungen,es wirkt aus einem Guss und ist dann auch schon wieder vorbei,bevor man sich richtig darauf einlassen kann. Langeweile kommt dadurch dann nicht auf.
Weekend Nachos-Punish and Destroy LP
Land: USA
Jahr: 2007
Label:Cowabunga Records
Format:LP
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